Wir sind Mehrwert
DJG-BW Mitglieder streiken in Stuttgart
Wir sind MEHRWERT!
Unter den Fachverbänden der Justiz innerhalb des BBW war die DJG-BW mit den meisten Streikteilnehmern in Stuttgart. Unter diesem Motto beteiligten sich Mitglieder der DJG-BW an der Streikveranstaltung und Großdemo des bbw am 30.11.2023 in Stuttgart. Dem Aufruf des Streikleiters/Demobeauftragten und stv. Landesvorsitzenden der DJG-BW, Rudy Siefermann, folgten zahlreiche Kolleginnen und Kollegen.
Streikbereitschaft war riesig - 6.000 Teilnehmer in Stuttgart!
Zur Teilnahme an der Veranstaltung lagen zuletzt 79 Anmeldungen vor. Die DJG-BW Bezirksgruppe Offenburg war am stärksten vertreten, obwohl abends deren Weihnachtsfeier terminiert war. Es hätten auch mehr sein können. Es waren nicht nur die Mitglieder der DJG-BW, sondern auch Nichtmitglieder zur Teilnahme aufgerufen. Leider hat anscheinend nicht jeder verstanden, worum es bei der Sache ging. Nämlich darum, einen guten Tarifabschluss für die Tarifbeschäftigten des öffentlichen Dienstes von Baden-Württemberg zu erreichen und die anschließende zeitgleiche 1:1 Übertragung auf die Beamtenschaft und Versorgungsempfänger. Erstmals sind zahlreiche Tarifbeschäftigte, sowohl DJG-Mitglieder, als auch Nichtmitglieder, an diesem Tag dem Streikaufruf des dbb-Tarifunion gefolgt. Dies bedeutete konkret, dass sie ihre Verwaltung davon in Kenntnis setzten, dass sie am 30.11.2023 die Arbeit niederlegen. Mitglieder einer Gewerkschaft erhalten den an diesem Tag anfallenden Lohnausfall vollumfänglich ersetzt. Besonders erwähnt seien jedoch die Kolleginnen, die nicht Gewerkschaftsmitglied sind, trotzdem teilnahmen und deshalb Lohnverzicht hinnehmen.
Begeisterte Atmosphäre unter den Teilnehmern!
Die Teilnehmer der DJG-BW Bezirksgruppen auf der „Schiene“ von Freiburg über Offenburg, Baden-Baden bis Karlsruhe, konnten aufgrund der Teilnehmermeldung der entsprechenden Bezirksgruppen, einen eigenen Bus chartern. Teilnehmer anderer Bezirksgruppen, wie Heidelberg, Mannheim, Ulm, Heilbronn, Rottweil, Mosbach, Hechingen, Konstanz, Tübingen und Stuttgart hatten entweder die Möglichkeit bei anderen Gewerkschaften im Bus mitzufahren oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, deren angefallenen Kosten ersetzt werden, anzureisen. Die Teilnehmer trafen sich am Sammelort in Stuttgart unter dem Banner der DJG-BW. Ausgestattet mit weiteren Bannern nahmen sie sodann am Demonstrationszug durch die Stadt, als auch an der Schlussveranstaltung im Schlossgarten teil und zeigten so ihre Präsenz.
Nach der Veranstaltung zeigten sich die Teilnehmer begeistert von der Atmosphäre und der Veranstaltung selbst und bekundeten, dass sie die Teilnahme nicht missen wollten.
Diesen Kolleginnen und Kollegen gilt der Dank, egal wie letztendlich das Ergebnis der Tarifverhandlungen aussehen wird, für ihre Teilnahme. Denn damit haben sie zumindest einen „kleinen“ Beitrag geleistet, von dem alle anderen dann profitieren werden.
Rudy Siefermann
stv. Landesvorsitzender