Flagge zeigen

RR Samstag, 27. November 2021 von RR

DJG-BW setzt Signal und verleiht Forderungen Nachdruck

DJG-BW zeigt bei aktuellen Tarifverhandlungen 2021 Flagge

Im Vorfeld der 3. Verhandlungsrunde des TVL am 27./28.11.2021, rief der BBW seine Mitgliedsverbände für den 23. November 2021 zu einer Streikveranstaltung in Stuttgart auf, um nochmals ein Signal zu setzen und den Forderungen für den öffentlichen Dienst Nachdruck zu verleihen. Nur vereinzelt folgten Corona bedingt einige wenige Gewerkschaften, darunter die DJG-BW dem Aufruf.

Wertvolle Ressource

Die Teilnehmer hatten das Angebot des BLV-BW (Berufschullehrer Verband) wahrgenommen in deren Bus mitzufahren. Ich möchte deshalb auf diesem Wege nochmals persönlich der Kollegin Sabine Reitzig (Südstrecke) und dem Kollegen Dr. Christian Barteleit (Nordstrecke), die für mich die Ansprechpartner waren, hierfür rechtherzlich danken. Von Seiten des Landesvorstands der DJG-BW wurde in einem Schreiben dem BLV-BW auch offiziell gedankt.

Aufgrund der aktuellen Corona Lage, wurde auf einen zuvor vorgesehenen Demonstrationszug durch Stuttgart verzichtet. Deshalb fand auch nur eine Kundgebung im Schloßgarten statt.

Redner der Veranstaltung waren der Landesvorsitzende des BBW Kai Rosenberger, der an die Arbeitgeber appellierte, dass, wer die gesamte öffentliche Verwaltung am Laufen halten will, endlich begreifen muss, gutes Personal nicht als teuerster Kostenfaktor gesehen werden darf, sondern als wertvollste Ressource, die eine öffentliche Verwaltung haben kann.

Kein Tarifwunder - aber Respekt!

Volker Geyer, der stv. dbb Bundesvorsitzende und Fachvorstand Tarifpolitik, warf der TdL vor im Grunde verhandlungsunwillig zu sein und wer mit dem Vorsatz in Tarifverhandlungen geht, die Eingruppierung zu verschlechtern und den Beschäftigten an den Geldbeutel zu wollen, der will den öffentlichen Dienst nicht attraktiver und nicht zukunftsfähiger gestalten. Die Kolleginnen und Kollegen erwarten angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Situation der öffentlichen Haushalte kein Tarifwunder, aber sie erwarten Respekt für ihre Arbeit, die sie auch unter Pandemiebedingungen verlässlich erledigt haben und Respekt bedeutet in diesem konkreten Fall ein verhandelbares Tarifangebot.

Ich möchte auf diesem Wege nochmals den Kolleginnen und Kollegen der DJG-BW, die sich für die Teilnahme angemeldet und an der Veranstaltung letztendlich auch teilgenommen haben und so der DJG-BW „ein Gesicht“ gaben, recht herzlich danken, auch im Namen des Landesvorstandes.

Dies waren: die stv. Landesvorsitzende Renate Conrath (FR), die Landesschriftführerin Sheila Küffen (MA), die Kolleginnen Birgit Krätz-Boch (FR), Alexandra Fabry (KA), Christa Vollmer (OG), Diana Bauer (BAD) und Jutta Schrenk (S), sowie die Kollegen Heinrich Boch (FR), Klaus Ebner (FR), Jörg Brommer (KA) und Micha-l Hauer (S).

Rudy Siefermann
stv. Landesvorsitzender
u. Streik-/Demoleiter

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